Wanaka & Queenstown

Auf dem Weg Richtung Süden liegt zwangsweise Wanaka. Dieses kleine Örtchen haben wir auf unserem ersten Trip eher links liegen lassen, da Queenstown mit seinen Abenteuertrips aufregender wirkt als Wanaka.
Diesmal wollte ich nicht darauf verzichten, da ich bereits im Vorfeld von einigen Leuten gehört habe, dass es sehr relaxt und schön ist. Also wollte ich erst einmal ein paar Tage dort bleiben und anschließend nach Queenstown weiter reisen.
In Wanaka habe ich Patrick & Tom wieder getroffen (in Greymouth kennengelernt), und passend zur WM haben wir das erste Spiel in einem Pub geguckt. Die nächsten Tage waren von WM Spielen geprägt.
Wenige Tage nach meiner Ankunft in Wanaka, kamen Sarah & Pierre ebenfalls im Wanaka Bakpaka an, und wir beschlossen zum Rob Roy Gletscher zu fahren (Tagestour). Leider hat das Wetter nicht mitgespielt und dank des DOC wurde uns der Breast Hill Track empfohlen. Mit dabei war Elana (Kanada), die ich aus Hokitika (Westküste) kenne.
Einigermaßen sonnig und steil begann die Wanderung und wurde zunehmend schwieriger. Schneereste und einsetzender Regen machten es nicht gerade leicht. Eine Hütte auf dem Berg bot uns Schutz vor dem Regen. Eine weitere Gruppe von drei Leuten war ebenfalls auf dem Weg zur Hütte und hatte Gaskocher und Tee dabei. Alle wurden aufgewärmt, bevor es wieder bergab ging. Ein anstrengender aber erfolgreicher Tag.
Der "verlorengegangene" Autoschlüssel von Elana wurde ebenfalls wiedergefunden (in der Essensbox - warum sollte man auch dort suchen ;-))
Am nächsten Tag war Abschied von Sarah, Pierre & Elana angesagt. Nachmittags verbrachte ich damit, die Gegend zu erkunden: zu Fuß, mit dem Auto, und aus der Luft :) Rund um den See von Wanaka bieten sich viele Möglichkeiten, also ging es unter anderem zum Diamond Lake, Treble Cone (Skigebiet, was noch nicht geöffnet hatte).
Das Wetter hat sich positiv entwickelt und mir die Möglichkeit geboten zum Rob Roy Gletscher zu fahren. Die Schotterstraße streckt sich über eine Stunde lang und zum Ende muss man einige Bäche queren. Aber für Nicky kein Problem.
Damit war die Zeit in Wanaka für's erste beendet, aber bereits für knapp zwei Wochen später war das Hostel bereits wieder gebucht. Im Rahmen des Mountain Film Festivals habe ich an der Adventure Film School teilgenommen. Dazu dann später mehr :)
Queenstown: Ein Stadt die nicht schläft (naja, eher mittags, als nachts). Ein super Hostel, dass mir von Elana empfohlen wurde: Adventure Queenstown Hostel - nur zu empfehlen! Super Leute kennengelernt und das Nachtleben von Queenstown genossen. Ich war nicht auf dem Adrenalinkurs wie manch anderer, da ich Bungy & Jet Boat schon knapp 3 Jahren gemacht habe. Eigentlich habe ich es nur an einem Tag geschafft, mal was zu unternehmen und bin ins Paradise gefahren - und noch weiter, bis die Straße zu Ende war. Auch hier galt es wieder einige Bäche mit dem Auto zu durchqueren. Es ist doch immer wieder spannend, ob das alles so gut geht, bis jetzt: JA.
Am selben Abend startete das Winter Festival mit einem Feuerwerk in Queenstown. Es gab viele Essensstände... Zweck des Festivals ist, den Winter zu begrüßen, da die Skigebiete ebenfalls zur gleichen Zeit die Saison starten. Es gab unterschiedlichste Dinge, die geboten wurden, allerdings hab ich mich eher wenig dafür interessiert.
Vier Nächte in Queenstown sind nicht ohne, und das nächste Ziel sollte Te Anau sein, von wo aus, Milford Sound gut erreichbar ist.
Viel Spass beim Durchklicken der Bilder.

Übrigens habe ich nun auch eine weitere Website, auf der das Bild des Tages (fast) täglich gepostet wird: http://www.exploringnz.net