Coromandel Halbinsel - Hahei & Cathedral Cove

Nach dem kurzen Zwischenstopp in Auckland, wo die "reparierte" CAM wieder in meinem Besitz war sollte es auf die Coromandel Halbinsel weitergehen. Ich habe die Strecke von Auckland bis zum nördlichen Punkt der Halbinsel und weiter nach Hahei unterschätzt. Insgesamt war es also ein sehr langer Tag, aber mit sehr schöner Landschaft, die das ganze überhaupt nicht langweilig gemacht hat. Die meiste Zeit führte die Straße am Meer entlang, wurde irgendwann von einer asphaltierten Straße zur "Gravel road" (Schotterstraße). Die Port Jackson Road ist eine der schönsten Straßen auf denen ich bisher gefahren bin. Hinzu kommt natürlich, dass ich ein Fan von Gravel roads bin :) Direkt am Meer schlängelte sich die Straße zum Teil an den Hügeln entlang. Das Ziel nach einem Stopp an der Fletcher Bay war Hahei, wo ich abends ankam.
Der kleine Ort sollte mich für drei Nächte beherbergen. In sehr kurzer Entfernung liegt Cathedral Cove, ein wahrer Touristenmagnet. Da ich mich aber dazu entschied, morgens (kurz nach 8 Uhr) den Weg zur Höhle zu machen, sollten nicht zu viele Touris vor Ort sein. Den Plan vom Sonnenaufgang beim Cathedral Cove habe ich leider nicht durchgezogen, da ich doch vor 6 Uhr hätte aufstehen müssen :)
Seht Euch das Video an, dass ich mit der Drohne gefilmt habe:

In einem Prospekt im Hostel habe ein interessantes Bild von einem Blowhole gesehen und mich auf die Suche gemacht, dieses zu finden. Vorab habe ich mir ein paar Infos eingeholt, wo ich grob danach suchen muss. Es stellte sich heraus, dass es gar nicht einfach war es zu finden, aber nach langer Zeit des Suchens habe ich endlich gefunden. Der eigentliche Plan war, mit der Drohne das Blowhole zu filmen. Durch die Bäume rundherum war es allerdings unmöglich. Schade! Dennoch war es eine schöne Wanderung, die durch hohes und piekendes Gras führte (das war eher unangenehm).
In der Nähe von Hahei liegt außerdem noch der Hot Water Beach. Heißes Quellwasser kommt aus dem Sand und Leute buddeln nach diesem heißen Wasser - und zusätzlich nach kaltem Wasser, da es wirklich kochend heiß ist und man sich verbrennen kann. Der Strandabschnitt ist sehr klein, dass sich viele Menschen auf engem Raum einen Pool buddeln. Ganz lustig den Spass mal mitzumachen, solange die Flut nicht kommt und mit einer Welle diverse Dinge in die See mitzieht (z.B. Flip Flops - nicht meine zum Glück).
Landschaftlich ist die Coromandel Halbinsel sehr beeindruckend und evtl. nochmal mein Ziel, wenn es später mal wieder heißt, ich muss Richtung Norden zurückreisen.